Wissenschaftler haben eine universelle Plattform entwickelt, um Krebszellen abzutöten

Washington, D.C [USA] 19. August (ANI): Ein neuer Durchbruch in der Krebsdiagnose wird nun bei der Identifizierung und Behandlung von bösartigen Tumoren helfen. Lesen Sie auch – Nehmen Sie diese Änderungen in Bezug auf Ernährung und Lebensstil vor, um das Krebsrisiko zu verringern

Zum ersten Mal haben Wissenschaftler gezeigt, dass ein auf Magnetit-Gold-Partikeln basierendes Hybrid-Nanomaterial als universelle Plattform dienen kann, um Krebszellen überall im Körper zu erkennen und gezielt Medikamente an diese Zellen abzugeben. Lesen Sie auch – Krebs: Nicht rauchen oder andere schlechte Gewohnheiten, dieses genomische Muster entscheidet über Ihr Krebsrisiko

Diese Plattform wurde in interdisziplinärer russisch-deutscher Zusammenarbeit von Chemikern, Physikern und Biologen von NUST MISIS, der Lomonosov Moscow State University, der Pirogov Russian National Research Medical University (RNRMU) und der Universität Duisburg-Essen (Deutschland) entwickelt und wird Krebs töten Zellen. Lesen Sie auch – Der zelluläre “Tod durch Eisen” könnte ein neuer vielversprechender Weg zur Krebsbehandlung sein

Die Entdeckung ermöglicht es, in den kommenden Jahren eine völlig neue Generation von Krebsbehandlungen zu entwickeln und umzusetzen.

Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung an der Schnittstelle von Physik, Chemie, Biologie und Medizin wurden in Scientific Reports, einer der renommiertesten wissenschaftlichen Zeitschriften, veröffentlicht.

Wenn diese pathogenen Zellen mit magnetischen Nanopartikeln markiert sind, können sie mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) diagnostiziert und anschließend entweder durch ein Medikament oder ein Magnetfeld zerstört werden, das Krebszellen erwärmt und abtötet.

Einer der Projektteilnehmer, Maxim Abakumov, sagte: „Wir haben es geschafft, Gold- (Au) und Magnetit- (Fe3O4) -Nanopartikel zu einem Hybrid zu kombinieren, der beide magnetischen Eigenschaften aufweist und das Medikament tragen kann [to a tumour]. Es stellte sich als eine Art ‘Nanodumbbell’ heraus, die eine Plattform – eine universelle Basis – für zukünftige Theranostik werden könnte, und das haben wir in unserer Forschung gezeigt. “

Dieses künstliche Nanohybrid wurde sowohl in vitro als auch in vivo getestet. Labortests an Mäusen mit transplantierten Tumoren wurden bereits abgeschlossen.

Es ist möglich, fast jedes Medikament (anstelle von Doxorubicin) in die „Nanodumbbell“ zu geben. Dies macht diesen Hybrid zu einer idealen Plattform, um Tumorzellen zu erkennen und Medikamente abzugeben. zuvor vorgeschlagene Methoden waren nur für bestimmte Arten von Arzneimitteln geeignet und arbeiteten nur bei bestimmten Arten von Krebszellen.

Laut Forschern wird es möglich sein, in nur zwei bis drei Jahren mit vorklinischen Studien fortzufahren, da vor klinischen Studien an realen Patienten noch einige Jahre Arbeit zu erledigen sind. Das Konzept der Theranostik wurde jedoch in der klinischen Praxis weltweit noch immer nicht angewendet, obwohl russische Wissenschaftler in diesem Bereich an vorderster Front stehen.

Diese Vielseitigkeit lässt auf die Entstehung einer neuen Generation von Behandlungen für bösartige Tumoren in den kommenden Jahren hoffen.

Die vollständigen Ergebnisse sind in der Zeitschrift Scientific Reports enthalten. (ANI)

Quelle: ANI

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Veröffentlicht: 19. August 2018, 11:08 Uhr