Wissen Sie, ob soziale Medien die Verwendung von Wasserpfeifen fördern

Laut einer Studie fördern Hashtags wie #hookah oder #shisha, die in sozialen Medien verwendet werden, die Verwendung von Shisha trotz ihrer schwerwiegenden Gesundheitsrisiken. Lesen Sie auch – Erwachsene mit erhöhter Nutzung sozialer Medien können innerhalb von sechs Monaten Depressionen entwickeln

Angesichts des jüngsten Anstiegs des Shisha-Rauchens bei Jugendlichen und Studenten wählte ein Forscherteam der Florida International University, der University of Wisconsin, der University of Miami, des Syrian Center for Tobacco Studies und der University of Pittsburgh zufällig 279 Stellen aus 11.517 aus Beiträge mit dem Tag #hookah oder #shisha innerhalb von vier Tagen. Lesen: Ärzte warnen davor, dass Wasserpfeifen weitaus häufiger Krebs verursachen als Zigaretten. Lesen Sie auch – Tipps für Eltern: 5 Möglichkeiten, wie soziale Medien die psychische Gesundheit Ihres Teenagers beeinflussen

Aus den besprochenen Shisha-bezogenen Beiträgen: Lesen Sie auch – Instagram motiviert Menschen zum Sport: Lernen

-99,6 Prozent gaben positive Gefühle gegenüber dem Gebrauch von Wasserpfeifen an

– Nur ein Beitrag (0,4 Prozent) erwähnte negative gesundheitliche Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Wasserpfeifen

-63,8 Prozent waren werblicher Natur

– Die meisten Beiträge wurden mit dem Nachtleben, der Gemeinschaft und der Identität der Wasserpfeife in Verbindung gebracht

Die Autoren schrieben: “Eine wachsende Zahl von Beweisen deutet darauf hin, dass das Rauchen von Wasserpfeifen zu Nikotinabhängigkeit und vielen anderen bekannten rauchbedingten Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen führen kann.”

Die Forscher stellten außerdem fest, dass 10 Prozent aller Posts das Hashtag #HookahAddiction verwendeten, was darauf hinweist, dass Nikotinsucht nicht als Gesundheitsrisiko wahrgenommen wird, das potenzielle Benutzer entmutigen würde, sondern ironischerweise oder als „Ehrenabzeichen“ bezeichnet wird.

Die Forscher kommentierten, dass politische Entscheidungsträger und andere Ansätze zur Reduzierung der Anzahl von Werbepostings untersuchen sollten, indem sie beispielsweise Kampagnen erstellen, um positiven Themen entgegenzuwirken, die in den sozialen Medien präsentiert werden. Lesen: Ist Shisha weniger schädlich als eine Zigarette?

“Diese Studie stellt einen wichtigen Schritt bei der Identifizierung von Shisha-Themen auf Instagram dar und zeigt, wie wertvoll es ist, Daten von dieser sozialen Plattform zu verwenden, um unser Verständnis des Gesundheitsverhaltens zu ergänzen und zu erweitern”, schreiben die Autoren Ben Taleb et al. “Diese Ergebnisse können das Design zukünftiger Medienkampagnen zur Tabakkontrolle beeinflussen, die der Normalisierung des Shisha-Konsums in sozialen Medien entgegenwirken sollen.”

Quelle: ANI

Bildquelle: Shutterstock

Veröffentlicht: 29. Juni 2018 13:42 Uhr | Aktualisiert: 29. Juni 2018, 15:46 Uhr