Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Medikamente ADHS nicht “heilen” und nur Teil des Gesamtbehandlungsplans sind, der auch ADHS-Aufklärung, Elterntraining, Verhaltensmanagementmethoden, Organisationsstrategien und Anpassungen umfassen kann Schule / Arbeit, Ausbildung und Beratung.
Tipps zur Einnahme von ADHS-Medikamenten
Bei einigen Menschen mit ADHS können diese Kombinationsbehandlungen sogar zu einem verringerten Bedarf oder einer geringeren Dosis von ADHS-Medikamenten führen.
Wenn Sie oder Ihr Kind einen ADHS-Medikamententest beginnen, finden Sie hier einige hilfreiche Tipps.
Holen Sie sich eine Referenzlesung
Notieren Sie sich vor Beginn der Medikation Ihr aktuelles Verhalten, Ihren Schlaf, Ihren Appetit und Ihre Stimmung. Diese Notizen dienen als Basis, anhand derer Sie die Muster vor und nach der Medikation vergleichen können.
Diese Informationen helfen Ihnen und Ihrem Arzt zu unterscheiden, welche Änderungen mit dem Medikament zusammenhängen und was möglicherweise mit der behandelten ADHS zusammenhängt.
Informieren Sie Ihren Arzt über andere Medikamente, die Sie einnehmen.
Es ist wichtig, dass Ihr Arzt über alle anderen verschreibungspflichtigen und rezeptfreien Medikamente informiert ist, die Sie oder Ihr Kind derzeit einnehmen. Medikamente können manchmal miteinander interagieren, Probleme verursachen oder die Wirksamkeit des anderen beeinträchtigen.
Erzählen Sie ihm auch von Nahrungsergänzungsmitteln oder Vitaminen. Die Information Ihres Arztes über Ihre Fragen, Bedenken und Beobachtungen ist der Schlüssel, um herauszufinden, welche Behandlungspläne und Medikamente für Sie geeignet sind.
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3. Fragen Sie nach anderen möglichen Interaktionen
Fragen Sie Ihren Arzt, ob es Lebensmittel, Getränke oder andere Medikamente gibt, die Sie oder Ihr Kind während der Einnahme der ADHS-Medikamente vermeiden sollten.
4. Kennen Sie die Nebenwirkungen
Bitten Sie Ihren Arzt, alle möglichen Nebenwirkungen des Arzneimittels klar zu erklären. Offensichtlich müssen die Vorteile des Medikaments die Risiken möglicher Nebenwirkungen überwiegen. Fragen Sie Ihren Arzt nach den häufigsten und weniger schwerwiegenden Arten von Nebenwirkungen, mit welchen Strategien Sie die Auswirkungen minimieren können. Die Einnahme von Nahrungsmitteln mit dem Medikament kann hilfreich sein, um Magen- oder Kopfschmerzen zu reduzieren oder die Medikationspläne anzupassen, um beispielsweise den Appetit oder Schlafprobleme zu verbessern.
5. Dosisanpassungen verstehen
Ihr Arzt beginnt mit der niedrigstmöglichen Dosis und passt sie nach Bedarf an. In dieser Zeit ist eine enge Kommunikation besonders wichtig, da sie zusammenarbeiten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wissen Sie, dass Ihr Arzt das Medikament möglicherweise mehrmals anpassen muss, um das effektivste Niveau zu finden. Wenn die Nebenwirkungen störend werden, löst eine einfache Abwärtskorrektur häufig das Problem.
Wenn sich bei dem Arzneimittel, das Sie oder Ihr Kind einnehmen, keine signifikante Verbesserung ergibt, kann Ihr Arzt eine neue Studie mit einem anderen Arzneimittel beginnen. Da jede Person anders ist, sprechen Sie oder Ihr Kind möglicherweise besser auf ein Medikament an als auf ein anderes.
6. Holen Sie sich ein Informationsblatt zu Medikamenten
Bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker unbedingt um eine Kopie des Medikamentenblatts, das Sie mit nach Hause nehmen und genauer lesen können.
Wenn beim Lesen des Blattes Fragen auftauchen, wenden Sie sich bitte an Ihre Arztpraxis.
7. Befolgen Sie die Anweisungen
Es ist wichtig, die Anweisungen Ihres Arztes zu befolgen, wie oft Sie Ihr Arzneimittel einnehmen sollten.
Wenn Sie das Medikament den ganzen Tag über zu konstanten Zeiten einnehmen, haben Sie eine klarere Vorstellung von seiner Wirksamkeit. Fragen Sie Ihren Arzt, was zu tun ist, wenn Sie versehentlich eine Dosis vergessen oder zu viele Dosen einnehmen.